DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2016.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2016 |
Veröffentlicht: | 2016-09-05 |
Geraten Unternehmen in Schieflage, nehmen Finanzierer aktiver am Unternehmensgeschehen teil und greifen oftmals in erheblichem Umfang in die Steuerung ein. In der Krise hängt die Unternehmenszukunft deshalb in vielen Fällen von den Einschätzungen und Entscheidungen der Finanzierer ab. Hierdurch können Situationen entstehen, in denen zugunsten der Risikominimierung der Finanzierer unternehmerisch sinnvolle und im Sinne einer Shareholder-Value-Maximierung vorteilhafte Entscheidungen nicht getroffen werden.
Etliche empirische Studien zeigen, dass Früher kennungssysteme i. d. R. eine Krise nur dann erkennen, wenn diese schon relativ weit fortgeschritten ist. Bei strategischen Krisen kommt noch erschwerend hinzu, dass sie schwache Signale aussenden und daher besonders schwierig erkennbar sind. Im Zuge dieses Beitrags wird nach einem Überblick zum Forschungsstand der Krisenfrüherkennung auf elementare Probleme der Krisenfrüherkennung verwiesen. Es folgt eine Zusammenstellung unterschiedlichster Früherkennungssysteme, deren Eignung für die praktische Nutzung diskutiert wird.
Die vielfältigen Dimensionen unternehmerischer Krisen erfordern ein integratives Konzept, das die Robustheit der Organisation erhöht und langfristige Stabilität schafft. Dieser Artikel empfiehlt die Entwicklung, Implementierung und Nachverfolgung eines risikobasierten Kapitalkostenmanagements als grundlegenden Bestandteil des strategischen Managements zur Steigerung der ökonomischen Krisenresistenz. Nach konzeptionellen Überlegungen im Teil A (KSI 04/2016 S. 153–159) wird nun die Umsetzung im Risikomanagement und Risikocontrolling behandelt. Der Schwerpunkt liegt auf der Monitoring-Ebene.
Spätestens seit Anfang 2016 ist das vor insolvenzliche Verfahren das Thema in der Sanierungs- und Restrukturierungsbranche. In diesem Zusammenhang wird zum einen zu Recht immer wieder die Frage gestellt, welche Vorgaben denn aus Brüssel kommen und hier in Deutschland zu berücksichtigen sind. Zum anderen geht die Sorge oder Erwartung um, das vorinsolvenzliche Verfahren werde die Branche ähnlich umwälzen, wie es bereits das ESUG vor nunmehr ca. viereinhalb Jahren getan hat. In jedem Fall lohnt es sich, nachfolgend einen detaillierten Blick auf den Stand der aktuellen Situation zu werfen.
Namhafte Experten aus Theorie und Praxis diskutierten anlässlich des 12. Mannheimer Insolvenzrechtstags am 17.6.2016 aktuelle Problemstellungen aus dem Bereich des Insolvenz- und Sanierungsrechts. Themenschwerpunkt war in diesem Jahr eine ESUG-Zwischenbilanz, die in Form von Pro-/Contra-Streitgesprächen präsentiert wurde. Weiterhin wurden die betriebswirtschaftliche Sicht der Sanierungs- und Fortführungsfähigkeit von Unternehmen sowie die Geschäftsführerhaftung aus § 64 GmbHG behandelt.
Es ist der prominenteste Fall und klingt beinahe wie aus einem Wirtschaftskrimi: Der Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen wird 2014 vom Insolvenzverwalter des einstigen Billigstromanbieters Teldafax auf die Rückzahlung von Sponsorengeldern in Höhe von 16 Mio. € verklagt – plus Zinsen.
Der BGH hat sich ausführlich mit der Pflicht des Gläubigers, sich Informationen zum Sanierungskonzept beim Schuldner zu beschaffen, sowie den Anforderungen an die Darlegung eines erfolgreichen Sanierungskonzepts durch den Schuldner befasst.
+++ Änderung der Firmierung durch Insolvenzverwalter +++ Ansteigende Forderung als Indiz für Zahlungsunfähigkeit +++ Belastung eines Grundstücks als unmittelbare Gläubigerbenachteiligung +++ Berichtigung der Umsatzsteuer bei starkem vorläufigen Insolvenzverwalter +++ Wahlrecht des Insolvenzverwalters zur getrennten Veranlagung +++
+++ Verbesserte Unternehmensbonität erleichtert Kreditvergabe +++ Rückgang der Unternehmensinsolvenzen +++ Insolvenzindikator Q2/2016 +++ Schatten-IT bedroht betriebliche Sicherheit +++
+++ Liquidationsnetting: Neufassung des § 104 InsO +++
+++ ESV-News: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (196) +++ Büchermarkt (236) +++ Zeitschriftenspiegel (238) +++ Veranstaltungen (239/240) +++
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