DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2006.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2006 |
Veröffentlicht: | 2006-07-01 |
Zur Rechtsstellung des PSV aG im außergerichtlichen Vergleich und im Insolvenzplanverfahren: Nach wie vor ist umstritten, ob mit der gesetzgeberischen Streichung des Sicherungsfalls der wirtschaftlichen Notlage zugleich auch das Recht des Arbeitgebers weggefallen ist, zum Zwecke der Sanierung Ruhegeldzusagen zu widerrufen oder einzuschränken.
Wie das Fixkostenmanagement für Unternehmen als Instrument gegen den stetig steigenden Kostendruck bei Nachfrageeinbrüchen eingesetzt und damit dem Problem der Kostenremanenz begegnet werden kann, verdeutlichen die Autoren am Beispiel der Bauindustrie.
Im Rahmen des Problemkreditmanagements von Kreditinstituten spielt der Forderungsverkauf eine zunehmend größere Rolle. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft Kreditportfolios mit geringeren Volumina und mit einem höheren Anteil an Unternehmenskrediten gehandelt werden. Kreditinstitute sind daher gut beraten, rechtzeitig die notwendigen organisatorischen Voraussetzungen zur Abwicklung von NPL-Transaktionen zu schaffen.
Die neue BFH-Rechtsprechung zum Dreifachumsatz kann nach der Auffassung von Kronthaler als gefestigt angesehen werden. In Konsequenz dessen ist vor allem Kreditinstituten zu raten, ihre Sicherungsvertragsklauseln einer Überprüfung zu unterziehen, da die Inanspruchnahme als Umsatzsteuerschuldner droht.
Die in der Insolvenz praktizierte Rechnungslegung besteht nicht selten nur aus reinen Einzahlungs-/Auszahlungsübersichten. Dies stellt besondere Anforderungen an die Beteiligten, insbesondere auch an Wirtschaftsprüfer, die mit insolvenzrechtlichen Prüfungsaufträgen hinzugezogen werden.
Obwohl das deutsche Insolvenzrecht breiten Spielraum für eine erfolgreiche Sanierung auch von Freiberuflern bietet, scheuen sie den Gang zum Insolvenzrichter. Die Folgen sind fatal, weil Freiberufler als Einzelunternehmer mit ihrem gesamten Vermögen haften.
Seit geraumer Zeit wird in Deutschland – auch unter Insolvenzgesichtspunkten – die Reform der GmbH diskutiert. Zentraler Punkt ist die Abschaffung oder Beibehaltung des Mindestkapitals. Die Autoren fordern eine zusätzliche Rechtsform: die FlexCap.
Krisensituationen zeichnen sich meist schon frühzeitig ab und daher können Berater schon im Vorfeld der Insolvenz durch Konzepte und Strategien selbst dafür sorgen, dass mit Unterstützung des Insolvenzverfahrens eine übertragende Sanierung durchgeführt wird bzw. eine Auffanggesellschaft die Geschäfte im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben fortführen kann.
+++ Amtsniederlegung in der Krise +++ Drittgläubigeransprüche und Auseinandersetzungsbilanz +++ Umqualifizierung von Nutzungsüberlassung in Eigenkapitalersatz +++ Durchgriffshaftung der Gründungsgesellschafter einer Vor-GmbH +++ Sicherungsabtretung und Ersatzabsonderungsrecht +++ Insolvenzanfechtung bei Vorpfändung außerhalb des Drei-Monats-Zeitraums +++ Widerspruch bei Abbuchungen +++
+++ Reform des GmbH-Rechts: MoMiG +++ Mehr Transparenz am Kapitalmarkt +++
+++ KSI-Büchermarkt: Insolvenzdelikte / Sanierungs-Management (V) +++ Zeitschriftenspiegel (VI) +++ Veranstaltungen (VIII) +++ KSI-Vorschau (VIII) +++ Daten und Fakten aus der Wirtschaft: Rückläufige Zahl der Unternehmensinsolvenzen / Sanierungserfolge in Gefahr (133) / Schattenwirtschaft (148) +++
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