DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2021.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 5 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-08-02 |
Wenn Unternehmen in die Krise geraten, kommen klassische Vorgehensweisen zur Anwendung, meist die Restrukturierung. Tritt dennoch die Insolvenz ein, geht es oft nur noch um Verwertung oder Verkauf. Das ist im Kern ein Management des Niedergangs. Entsprechend gering sind die Erfolgsquoten. Hohe Werte gehen verloren. Daher sollte das Vorgehen bei Restrukturierungen und Sanierungen grundsätzlich verändert werden. Zum einen können Entscheider Krisensignale früh erkennen und gegensteuern. Zum anderen kann das Handeln auf dauerhaften Erfolg ausgerichtet werden. Der Schlüssel dafür ist ein Umdenken, was durch „Lösungen zweiter Ordnung“ ermöglicht wird.
Im ersten Teil dieses Beitrags untersuchten die Autoren die Defizite in der Forschung und beschrieben, wie sich aus den zusammengetragenen Erkenntnissen generische Krisenpraktiken und -rahmenwerke entwickeln lassen, die den bisher eher geringen Krisenerfolg deutlich verbessern könnten. Mit Teil B wird nun auf die Organisations- und die Digitalisierungstheorie sowie insbesondere auf die Frage eingegangen, warum auf eine Sanierung eine Transformation folgen sollte. Vor allem den sog. 3C (Collaboration, Cooperation & Coopetition) wird ein großes Zukunftspotenzial für den Krisenerfolg prognostiziert.
Die „integrierte Sanierungsplanung“ stellt ein wichtiges Instrument aller Sanierungsverfahren in Deutschland dar. Dennoch werden solche Planungen in der Praxis oftmals mithilfe konventioneller und somit beschränkter Methoden wie der Tabellenkalkulation erstellt. Dieser Beitrag untersucht ausgewählte Digitalisierungsmöglichkeiten der integrierten Sanierungsplanung unter Berücksichtigung betriebswirtschaftlicher Anforderungen an die Planungsfunktionen.
In diesem Beitrag werden die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Kaufverhalten und die Lebensmittelversorgung betrachtet. Hierbei werden ausgewählte Forschungsfragen anhand von Experteninterviews und Umsatzzahlen des Lebensmitteleinzelhandels einer möglichen Beantwortung zugeführt.
Dieser Beitrag ordnet das Themengebiet der betriebswirtschaftlichen Vergleichsrechnungen ein, zeigt Anwendungsfelder und Erfolgsfaktoren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Bewertung der gerichtlichen Sanierungsoptionen und damit auf der insolvenzspezifischen Ertrags-, Vermögens- und vor allem Liquiditätsplanung. Vergleichsrechnungen tragen durch Objektivierung,Transparenz und Haftungsreduzierung zur bestmöglichen Lösung bei.
Mittelständische Unternehmen leiden zunehmend unter einer vielfältigen Rohstoffknappheit und Materialversorgungsproblemen. Obwohl die Weltkonjunktur wieder anzieht und die Betriebe steigende Auftragseingänge verzeichnen, stellt sich deshalb mit dem Aufschwung für viele Unternehmen der Krisenmodus ein.
+++ Haftungsbefreiung nach Herabsetzung der Haftsumme +++ Minderung der Haftung nach § 64 GmbHG a. F. aufgrund Insolvenzanfechtung +++ Versagung der Restschuldbefreiung +++ Voraussetzung eines steuerfreien Sanierungsgewinns +++ Haftung des Geschäftsführers für Lohnsteuerrückstände +++
+++ Know-how in Krisenzeiten +++ Transformation der Automobilzulieferer +++ Incourcing als Konsequenz fehlender Kapazitäten +++ Wachsende Cyberkriminalität +++ Rückgang der Unternehmensinsolvenzen +++
+++ Aussetzung der Insolvenzantragspflicht +++ VID mit geändertem Namen +++ Beendigung der umsatzsteuerlichen Organschaft +++ Fortführungsgrundsatz nach HGB +++ Lieferkettengesetz +++
+++ ESVnews: Aktuelle Themen in ESV-Zeitschriften (212) +++ KSI-Büchermarkt (254) +++ Zeitschriftenspiegel (255) +++ Veranstaltungen (256) +++
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