Die deutschen Automobilhersteller und Zulieferer sind durch Single-Source-Verträge mit ihren Unterlieferanten sowie aufgrund der langen Entwicklungszeiten der jeweiligen Bauteile und der extrem hohen Kosten von einer störungsfreien und ausfallsicheren Supply Chain abhängig. Um die Belieferungen innerhalb eines Insolvenzverfahrens sicherzustellen, haben sich entsprechende Regelungen wie beispielsweise Fortführungsvereinbarungen und spätere Trade Agreements im Risiko managementprozess der OEMs (Original Equipment Manufacturer) etabliert. Zusätzlich haben alle Hersteller und Zulieferer ein eigenes präventives Risikomanagement aufgebaut, um frühzeitig drohende Lieferanteninsolvenzen zu erkennen, die Risikoeinstufung der Lieferanten im Vergabeprozess zu berücksichtigen und Absicherungsstrategien zu entwickeln. Zu beachten ist nun ergänzend, dass der EU-Rat im Juni 2019 die Richtlinie zum Präventiven Restrukturierungsrahmen beschlossen hat und die Mitgliedsländer zwei Jahre Zeit haben, den Rahmen in ein nationales Recht umzusetzen. Dieser Beitrag skizziert aus der Sicht der OEMs die sich ergebenden Möglichkeiten, Gefahren und Grenzen der Richtlinie für die Automobilindustrie.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7784.2020.01.08 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7784 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2020 |
Veröffentlicht: | 2020-01-07 |
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: